- Vermiculit
- Ver|mi|cu|lit 〈[vɛr-] n. 11; Min.〉 durch Verwitterung von Glimmern entstehendes Tonmineral, das aufgrund seiner hohen Absorptionsfähigkeit auch als Wärmeisoliermaterial eingesetzt wird [zu lat. vermiculus „Würmchen“ (aufgrund des wurmartigen Krümmens beim Erhitzen)]
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Ver|mi|cu|lịt [lat. vermiculus = Würmchen (beim Erhitzen bläht sich V. zu wurmartigen Gebilden auf); ↑ -it (2)], der; -s, -e: bräunliches, gelbes oder grünliches glimmerartiges Tonmineral, das sich beim Erhitzen auf das 20 - bis 50fache seines Volumens ausdehnt. V. dient als Ionenaustauscher u. – in expandiertem Zustand – als Schall- u. Wärmedämmstoff.* * *
Vermiculịt[v-; zu lateinisch vermiculus »Würmchen« (da beim Erhitzen sich unter wurmförmigem Krümmen stark aufblähend)] der, -s/-e, in vielen Tonen enthaltenes monoklines Mineral aus der Gruppe der Hydroglimmer mit der chemischen Zusammensetzung (Mg, Al, Fe3+)3 [(OH)2 | (Si, Al)4 O10] · Mg · x H2O; Härte nach Mohs 1-1,5, Dichte 2,4-2,7 g/cm3. Vermiculit entsteht unter tropischem Klima, ist schwarz, braun, gelb oder grün und dehnt sich beim Brennen auf das 25- bis 50fache seines Volumens aus; er bildet dann lockere Massen, die als Wärmeisoliermaterial verwendet werden; hat ein hohes Kationenaustauschvermögen; Abbau u. a. in Australien und Montana (USA).
Universal-Lexikon. 2012.